Nicht erst seit der Pandemie erfreut sich das Tourengehen großer Beliebtheit. Immer mehr WintersportlerInnen erfüllen sich den Wunsch, die unberührte Natur abseits der Skipisten zu erkunden. Fern vom Trubel entdecken sie wunderschöne Plätze und fahren im Anschluss auf glitzerndem Pulverschnee wieder zurück ins Tal. Eines ist hier natürlich besonders wichtig: die richtige Ausrüstung. Nicht immer lohnt es sich aber, gleich Geld in eigenes, teures Equipment zu investieren. Das Ausleihen von Tourenski Sets bietet nämlich einige Vorzüge. Welche das sind und was es diesbezüglich sonst noch zu beachten gibt, erfährst du in diesem Artikel.
Gerade für Einsteiger, die noch nicht wissen, welches Equipment das richtige für sie ist oder ob sie überhaupt beim Tourengehen bleiben möchten, ist das Ausleihen eine sinnvolle Option. Tourenski Verleihe haben oft ein umfangreiches Sortiment, welches einem die Möglichkeit gibt, sich durchzutesten und zu prüfen, mit welchen Tourenski man am besten zurechtkommt. So vermeidet man teure Fehlkäufe und findet die für sich ideale Zusammensetzung eines Tourenski Sets.
Auch fortgeschrittene Fahrer können vom Tourenski ausleihen durchaus profitieren. Gerade wenn das eigene Set schon älter ist und ein Neukauf in Erwägung gezogen wird, kann man bereits vorab testen, welche Marke oder welches Modell es werden soll. Auch die Bindungen und Schuhe entwickeln sich immer wieder weiter. Hier kommt das Ausleihen gerade recht, um Marktneuheiten ausgiebig zu probieren.
Ein weiterer Vorteil, den der Tourenski Verleih bietet, ist, dass man mit wenig Gepäck zur Wunschdestination reisen kann. Einfach vorab das gewünschte Set reservieren und vor Ort abholen. Dies spart Platz im Auto und erleichtert auch eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln enorm.
Zu guter Letzt kann ein Tourenski Verleih auch der Retter in der Not sein. Vergisst man zum Beispiel seine Tourenski-Stöcke oder geht etwas zu Bruch, kann man einfach in den nächsten Shop gehen und sich die benötigte Ausrüstung leihen. So steht einer entspannten Skitour nichts mehr im Wege.
Mit dem Ausleihen von Tourenski alleine ist es natürlich nicht getan. Je nach Tageszeit sowie Art und Länge der geplanten Route kann ein Tourenski Set relativ umfangreich werden.
Gerade für Einsteiger reicht es, die Basis-Ausstattung beim Tourenski Verleih zu buchen, um sich auf präparierten Pisten einen Eindruck vom Tourengehen zu verschaffen. Zum Skitourengehen braucht man mindestens die folgende Ausrüstung:
Achtung: Vor allem wenn man das erste Mal mit Tourenski auf den Pisten unterwegs ist, sollte man sich mit den 10 Regeln des DAV und auch mit den FIS Regeln für rücksichtsvolles Verhalten vertraut machen.
Unterstützend kann man sich auch noch Skifelle (Steigfelle) besorgen, welche einem einen besseren Halt auf dem Schnee bieten und ein Wegrutschen verhindern. Für anspruchsvollere Touren, vor allem abseits präparierter Pisten, empfiehlt sich die Ergänzung des Equipments um folgende Artikel:
So ist man bestens ausgestattet und vor allem auch sicher unterwegs.
Bevor man sich für ein Tourenski Set entscheidet, sollte man sich klar machen, welche Touren man bevorzugt gehen möchte. Für präparierte Pisten reicht üblicherweise ein Allround-Tourenski. Bei Abfahrten im freien Gelände wird es schon komplexer. Während man mit kürzeren Tourenski besser bei schwierigen Routen vorankommt und einem auch das Spitzkehren leichter fällt, können sie bei Fahrten durch tiefen Pulverschnee an ihre Grenzen kommen.
Grundsätzlich orientiert man sich bei der Auswahl von Tourenski, abseits von den geplanten Einsatzmöglichkeiten, an der eigenen Körpergröße, dem Körpergewicht und am Können. Als gutes Mittelmaß hat sich eine Skilänge bis Nasenhöhe bewährt. Bei kürzeren Ski orientiert man sich am Kinn, während längere Ski nicht sonderlich weit über die eigene Körpergröße hinausgehen sollten.
Um den richtigen Tourenski auszuwählen, sollte man auch auf dessen Gewicht achten. Ein höheres Gewicht kann den Aufstieg erschweren, während leichtere Ski im Fahrverhalten etwas unruhiger und instabiler sind. Auch auf die Breite der Tourenski kommt es an. Schmale Varianten eignen sich besonders gut für den Aufstieg in technisch schwierigem Gelände und sind zudem meist etwas leichter. Breite Tourenski machen Abfahrten im Pulverschnee zum Vergnügen. Das Mittelmaß ist wiederum ein Allround-Talent.
Ist man sich unsicher, welche Länge, Breite und welches Gewicht man nun wählen soll, ist ein Tourenski Verleih die perfekte Anlaufstelle. Neben fachlich kompetenter Beratung kann man ausgiebig testen, welches Set das Richtige für einen ist. Zudem kann man dank Tourenski Verleihen immer das passende Equipment für die jeweilige anstehende Route ausleihen und so das Optimum herausholen. Dies ist besonders bei anspruchsvollen Pisten und Touren wichtig, um sich nicht mehr zu verausgaben als nötig und gleichzeitig sicher unterwegs zu sein.
Grundsätzlich gibt es nicht sonderlich viele Punkte, die man beim Ausleihen von Tourenski beachten muss. In der Regel wird die Ausrüstung nach jedem Verleihtag gewartet und auf etwaige Mängel überprüft. Möchte man dennoch sichergehen, dass man ordentliches Equipment erhält, sollte man die Ausrüstung auf Kratzer oder andere Schäden untersuchen und Skistöcke als auch Skischuhe auf eine funktionierende Größenverstellung überprüfen.
Wenn man auf die angeführten Punkte und das Wetter achtet, steht einer herrlichen Skitour nichts mehr im Wege! Viel Spaß!
Mike arbeitet schon seit Jahren in der Wintersportbranche. Du kennst ihn nicht nur von seinen Blogs, sondern auch von den Videos auf Snowplaza. Er ist oft vor, hinter und neben der Kamera zu sehen. Skifahren und sein Sohn Jake sind seine größte und kleinste Leidenschaft.
