Was für ein Unterschied zur letzten Woche! In vielen Skigebieten und Tälern sieht es zum Glück wieder herrlich winterlich aus. In den letzten Tagen wurde die Schneedecke gut aufgestockt, was auch dringend nötig war. Die wechselhafte Wetterlage hält allerdings vorerst an. Die Sonne lässt sich nur sporadisch blicken und es schneit oder regnet regelmäßig. Ab Sonntag kann wieder viel Schnee fallen. Das Wetter für die kommenden Tage kannst du in diesem Bergwetter nachlesen.
In Großteilen von Deutschland ist es heute stürmisch, aber das gilt auch für große Teile der Alpen. Der Deutsche Wetterdienst hat für Bayern eine Unwetterwarnung bis mindestens 12.00 Uhr heute Mittag herausgegeben. Es regnet und ist windig, und erst ab 900 Metern Höhe fällt etwas Schnee. Auch in Teilen Frankreichs gilt für heute der Code Orange. Dort weht ein starker Westwind mit Böen von bis zu 70 km/h. Im Osten des Landes wird es viel Niederschlag geben. Im Jura und in den Vogesen liegt die Schneefallgrenze zunächst auf 1.400 m und sinkt dann auf 1.000 m Höhe. In den Alpen fällt der Schnee erst ab einer Höhe von 1.300 Metern.
In den Schweizer Nordalpen ist die Sonne heute kaum zu sehen. Es gibt dichte Wolken und die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.400 und 1.000 Metern Höhe. Erst heute Abend wird auch in den Tälern Schnee fallen. In der ersten Tageshälfte weht noch ein starker bis stürmischer West- bis Nordwestwind. In Graubünden sollen 10 bis 20 cm Schnee fallen, in den Berner Alpen 5 bis 10 cm. Auch in Österreich gibt es wenig Platz für Sonnenschein. Im Laufe des Nachmittags verdichten sich die Wolken, und von Nordwesten her zieht eine Kaltfront auf, die sowohl Regen als auch Schnee bringt. In Nordtirol und Vorarlberg liegt die Schneefallgrenze bei etwa 1.400 Metern über dem Meeresspiegel und sinkt gegen Abend weiter auf 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. Hier werden etwa 10 bis 20 cm Schnee erwartet und es weht ein mäßiger bis schwacher Wind aus Südwest bis Südost.
Die Südalpen kommen heute, aber auch morgen, etwas besser weg. In Südtirol soll es meist trocken sein, mit gelegentlichem Platz für Sonnenschein. Die Temperaturen werden auf oder um den Gefrierpunkt liegen. Diese Wetterbedingungen gelten auch für die Schweizer und die französischen Südalpen. Ab Sonntag nimmt die Niederschlagswahrscheinlichkeit in diesem Teil des Alpenraums dann etwas zu, ist aber geringer als auf der Nord- und Westseite der Alpen.
Am Samstag ist die Wetterlage wesentlich ruhiger. Es gibt mehr Raum für Sonnenschein, aber auch etwas Schnee und Regen. In Bezug auf die Menge können SkiurlauberInnen nicht mehr als 5 bis 10 cm erwarten. In einigen Tälern weht vorübergehend ein föhniger Wind, in den Bergen ein mäßiger bis starker West- bis Südwestwind.
Auch der kommende Sonntag soll schneereich werden. Eine Kaltfront wird von Westen her erneut Niederschläge bringen. Die Schneefallgrenze beginnt erst hoch, auf etwa 1.600 Metern, sinkt dann aber schnell auf 1.000 Meter Höhe. Im Durchschnitt werden etwa 20 cm fallen.
Und dann kommt die neue Woche. Sie verspricht, winterlich und wechselhaft zu werden. Dank der kalten Polarluft werden die Temperaturen auch tagsüber deutlich unter den Gefrierpunkt fallen. Die Sonne lässt sich nur selten blicken und es schneit regelmäßig. Die Schneemengen werden nächste Woche auf über einen Meter ansteigen. Es sieht so aus, als ob es vor allem in den französischen Alpen und am Mittwoch und Donnerstag in Österreich kräftig schneien wird. Natürlich liegen solche Vorhersagen in ferner Zukunft und es kann noch viel passieren, aber hoffen wir, dass es wirklich so viel Schnee geben wird!
Nächste Woche wird es nicht nur im Alpenraum kälter, sondern auch in der Mitte Deutschlands. Schließlich versprechen die Wetterkarten auch winterliche Temperaturen im Sauerland. Am Sonntag kann in Winterberg und Willingen bereits etwas Nassschnee fallen, ab Montag gibt es Schnee auch in fester Form. Bergfex zeigt jetzt rund 5 cm für Montag an. Wir werden sehen...
Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.
