GoPro Hero5
Spektakuläre Gipfel, unberührtes Weiß und steile Abfahrten. Wer sich die Filme ansieht, die Skifahrer mit ihrer GoPro aufzeichnen, bekommt Lust auf Skifahren. Noch besser ist es natürlich, selbst Aufnahmen mit der GoPro zu machen, von der wunderschönen Aussicht auf die Berge oder den eigenen Ski-Tricks. Und damit niemand mit veralteter Technik arbeiten muss, hat GoPro jetzt die neusten Ausführungen Hero5, Hero5 Session und die Drohne GoPro Karma vorgestellt. Snowplaza hat die brandneuen Action Cams für Skifahrer unter die Lupe genommen und zeigt, was es beim beim Skifahren zu beachten gibt.
Die neue Hero5, Hero5 Session und GoPro Karma im Überblick
Die neue GoPro komt mit spannenden Neuerungen, die bei Skifahrern für viel Spaß auf der Piste sorgen dürfte. Am aufregendsten ist sicher die Drohne GoPro Karma, mit der jede Abfahrt von oben gefilmt werden kann. Ebenso können Skifahrer damit zu Gipfeln hinauffliegen, die sonst gar nicht erreichbar wären. Neu ist auch, dass die GoPro Hero5 ganz einfach mit der Stimme steuern lässt, so dass Skifahrer die dicken Handschuhe gar nicht mehr ausziehen müssen. Ebenso nützlich ist der neue Service GoPro Plus, bei dem gemachte Bilder und Filme in der Cloud zwischengespeichert werden. Mit dem nachfolgenden Video können Sie sich einen Eindruck von der Leistung der Aufnahmen verschaffen. Gefilmt wurde alles mit neuen GoPro Hero5.
GoPro Hero5: Neues Design und wasserfest
Erstmals seit der Hero3 hat sich GoPro bei der Hero5 Black für ein neues Design entschieden. Die Kamera hat eine rundere, kompaktere Form und ist nun ohne Hülle wasserfest bis zu einer Tiefe von 10 Metern, ebenso wie die Produkte der Konkurrenz. Damit kann nun sorgenfrei im Schnee gefilmt werden. Insgesamt kombiniert die GoPro Hero 5 damit die Eigenschaften der Vorgänger Hero4 Black und Hero4 Silver und bringt zudem noch einige erfreuliche Extras mit.
Ruckelfreie Bilder und Bedienung per Stimme
Die GoPro Hero5 schafft beeindruckende Videos mit 4K. Mit der Kamera ist es aber auch möglich, Einzelfotos mit 12 MP, Serienaufnahmen und Videos im Zeitraffer zu machen. Außerdem hat die Hero5 einen internen Stabilisator, der vermeidet, dass Bilder zum Beispiel während des Skifahrens verwackeln. Gesteuert wird die Action Cam über einen Touchscreen und mittels Stimme. Besonders dürften sich Skifahrer über das eingebaute Mikrofon freuen. Das Ausziehen der Handschuhe soll der Vergangenheit angehören. Die GoPro ist stattdessen mit einfachen Kommandos bedienbar. Allerdings muss die Kamera mit Namen angesprochen werden, anderenfalls funktioniert es nicht. Der Preis beträgt 429,99 Euro ohne SD-Karte.
Zuerst fällt das rundere und kompaktere Design der Kamera auf
Ausgestattet mit GPS und verbunden mit der Cloud
Was bei der neuen GoPro auch interessant ist, ist der neue GoPro Plus Service. Dabei handelt es sich um einen Cloud-Service, in dem alle gemachten Aufnahmen zwischengelagert werden und über mobile Geräte jederzeit angesehen werden können. Sobald die Kamera zurück im Hotel oder zu Hause mit einer Ladestation und einer Internetverbindung versorgt ist, werden die Bilder und Filme automatisch auf den GoPro Plus Server übertragen, so dass ein Back-up entsteht und keine Bilder mehr verloren geht. Dieser Service kostet zwar monatlich ein paar Euro, scheint aber vor allem im Skiurlaub sinnvoll.
Die neue GoPro Hero5 Session ist klein und kompakt.
GoPro Hero5 Session: Kleiner und preiswerter
Neben der Hero5 ergänzt nun auch die Hero5 Session das GoPro-Sortiment. Vor allem in der Optik gibt es einige Unterschiede, aber auch beim Funktionsumfang. Die GoPro Hero5 Session macht lediglich Aufnahmen mit maximal 1080 p vollständig in 4K und Fotos mit 10 MP. Sie ist aber ebenfalls wasserdicht und reagiert genauso wie die Hero5 auf Stimmbedienung. Weil es kein Display gibt, ist der Preis niedriger. Die GoPro Hero5 Session kostet 329,99 Euro.
GoPro Karma: Drohne mit Bildstabilisator
Das Gerät wurde lange von Liebhabern herbeigesehnt, nun ist es endlich da. Verschiedene Videos über die Drohne heizten die Vorfreude noch an und die GoPro Karma scheint den Erwartungen gerecht zu werden. Bei der Karma handelt es sich um einen faltbaren Quadcopter, der bequem in jeden Rucksack passt. Aufsteigen, landen und an den Startpunkt zurückkehren funktioniert mit einem einfachen Knopfdruck. Und, unverzichtbar in der heutigen Zeit, die Drohne kann auch Selfies machen.
Mit der GoPro Karma sehen sich Skifahrer aus der Vogelperspektive
Steuerung mit Fernbedienung
Die Drohne filmt mit einer Hero4 oder Hero5, die am Gerät befestigt werden muss. Dabei wird ein neuartiger Stabilisator verwendet, der dafür sorgt, dass die Bilder ohne Ruckeln zustande kommen. Der sogenannte Karma Grip kann auch von der Drohne abmontiert und einzeln gekauft werden. Zur Bedienung der Drohne wird eine Fernbedienung mit Touchpad mitgeliefert. Wie nicht anders zu erwarten ist die GoPro Karma nicht ganz billig. Ab Ende Oktober ist das Gerät für stolze 869,99 € erhältlich. Die Kamera ist im Preis nicht enthalten.
Wie nützlich sind GoPro Hero5 und Karma fürs Skifahren?
Die GoPro Hero5 und Hero5 Session sind sicherlich eine Bereichung für Skifahrer, die gerne ihre Schwünge im Schnee aufnehmen. Besonders nützlich ist das eingebaute GPS, so dass Skifahrer nachher genau nachvollziehen können, auf welcher Piste die Aufnahmen entstanden sind. Auch die Sprachsteuerung und die automatische Übertragung der Bilder in die Cloud machen die Bedienung beim Skifahren deutlich bequemer. Bleibt die Frage offen, ob Drohnen wie die GoPro Karma in den Skigebieten überhaupt erlaubt sind?
Solche Aufnahmen sind ab sofort mit der GoPro Karma möglich.
Sind Drohnen in Skigebieten erlaubt?
In einigen Skigebieten in Österreich sind Drohnenflüge aus Sicherheitsgründen verboten. Anderswo gilt hingegen, dass Mini-Drohnen bis 250 Gramm und mit einer Flughöhe von maximal 30 Metern erlaubt sind. In Deutschland darf man nicht über Menschenansammlungen fliegen und ohne Einwilligung keine Bilder von Dritten machen. In den Skigebieten in Italien und der Schweiz sind die gesetzlichen Regeln etwas lockerer. Wir empfehlen sich direkt bei den Bergbahnen vor Ort über mögliche Einschränkungen zu informieren. Mehr dazu >