Wie viel Schnee erwartet uns diesen Winter in den Alpen? Viele Menschen glauben, dass bestimmte Naturereignisse gute Indikatoren für einen schneereichen Winter sind. Früher wurde das Verhalten der Pflanzen- und Tierwelt beobachtet, um zum Beispiel festzustellen, wie viel Holz gefällt werden muss. Es gibt unzählige Bauernregeln, Ammenmärchen und Geschichten, die von Generation zu Generation überliefert wurden, um eine Prognose für den kommenden Winter zu treffen. Snowplaza hat 17 Bauernregeln, die für einen strengen Winter sprechen, gefunden und informiert, wovon das Winterwetter abhängig ist.
Welches Wetter erwartet uns im Winter 2022/2023?
Zunächst einmal sei gesagt, dass ein zuverlässiger Wetterbericht frühestens drei Tage im Voraus möglich ist. Bis dahin wagen Meteorologen lediglich Wetterprognosen, basierend auf aktuellen Wetterdaten. Über die letzten Jahrzehnte wurden außerdem zwei klassische Winterverläufe durch Beobachtung ermittelt. Demnach soll ein strenger Winter bevorstehen, wenn das Wetter im Oktober schön ist und der November mild. Ein warmer Winter wird prognostiziert, wenn es gegen Ende November oder Anfang Dezember schneit. Doch es gibt auch zahlreiche Bauernregeln, die auf das Wetter im Winter hindeuten. Vielleicht helfen dir ja die Zeichen der Natur, um beurteilen zu können, wie der Winter wird?
Diese 17 Zeichen sagen einen strengen Winter vorher
- Die Spechte teilen sich den Baum miteinander
- Die Schneeeule ist früher zurück
- Die Maishülsen sind dicker als normal
- Der Monarchfalter entpuppt sich früher
- Die Haare am Nacken der Kühe sind dicker
- Oft sehr starker Nebel im August
- Es gibt mehr Insekten im Sommer
- Es sind Mäuse im Haus auf der Suche nach Fressen
- Spinnen weben größere Netze und sind öfter im Haus zu sehen
- Waschbären haben hellere und dickere Schwänze
- Wildschweine sind auf der Suche nach Holz
- Es gibt eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Eicheln
- Die Gänse fliegen früher zurück in wärmere Gefilde
- Bisamratten graben viele Löcher oben am Flussufer
- Wespennester sind höher als normal gebaut
- Eichhörnchen sammeln viele Nüsse
- Die Sonne trägt öfter Ringe
Wie viel Schnee gibt es wirklich im Winter?
Generell gilt, dass das Winterwetter in Deutschland, Österreich und der Schweiz davon abhängt, woher der Wind weht. Der Golfstrom etwa bringt milde Temperaturen über den Atlantik, weil die Wärme auf dem Wasser besser aufsteigen kann als auf Land. Weht der Wind hingegen aus Osteuropa, muss mit niedrigen Temperaturen gerechnet werden. Allerdings ist die Luft dann meist trocken und schneearm. Am schneereichsten sind bei entsprechenden Temperaturen die Tiefdruckgebiete vom Mittelmeer oder aus dem Norden. El Nino spielt übrigens bei der Frage, wie der Winter in Europa wird, kaum eine Rolle.
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