Tagsüber fluffiger Pulverschnee, klare Luft und dazu strahlender Sonnenschein. Abends ein romantischer Schneespaziergang, wenn alles so friedlich ist und die weiße Pracht an den Weihnachtstagen alles zudeckt. Wir alle lieben weiße Weihnachten! Alles sieht dann so magisch aus, das frische Weiß funkelt mit den geschmückten Tannenbäumen um die Wette. Die ganze Welt ist ruhig, Stress und Alltag liegen unter dem dicken Schneemantel verborgen. Dann fühlen wir uns wieder wie Kinder und erfreuen uns am Schnee. Snowplaza zeigt, wo es in diesem Jahr garantiert weiße Weihnachten gibt.
Wahrscheinlichkeiten für weiße Weihnachten
Erst eine geschlossene Schneedecke von mindestens 20 cm bringt das richtige Gefühl von weißen Weihnachten. Gibt es schneefreie Stellen oder bleibt der Schnee nicht liegen, weil es zu warm ist, zählt das nicht als weiße Weihnachten. Deswegen sollten die Temperaturen bereits vor den Weihnachtstagen unter dem Gefrierpunkt liegen, damit der Boden auskühlt. Doch, dass all diese Gegebenheiten und eine günstige Wetterlage zusammenfallen und sich genau um die Feiertage herum ereignen, ist in den meisten Städten in Deutschland eher unwahrscheinlich. Deshalb gibt es in Deutschland meist keine weißen, sondern grüne Weihnachten. In München beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine geschlossene Schneedecke immerhin 44 Prozent. In Frankfurt, Köln und Berlin liegt sie dagegen nur zwischen 20 und 30 Prozent.
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Skiurlaubstipp: Weihnachten in Obertauern
Es gibt viele gute Gründe, in Obertauern Weihnachten zu feiern. Zu den wichtigsten Gründen für Weihnachten in Obertauern zählt vor allem die Schneesicherheit, die durch eine geografisch günstige Lage und die Höhe des Winterurlaubsortes gewährleistet wird. Der Skiurlaub findet dort nämlich zwischen 1.630 und 2.313 Meter statt, wodurch von November bis Anfang Mai Schnee liegt.
Wo gibt es weiße Weihnachten in diesem Jahr?
Besonders gut liegen die Chancen auf weiße Weihnachten in den Skigebieten der Alpen ab einer Höhe von 1.200 Metern, da hier die Temperaturen im Dezember regelmäßig unter Null Grad fallen. Garantiert Schnee lag in den letzten fünf Jahren ab etwa einer Höhe von 1.500 Metern. Die nachfolgende Übersicht zeigt die höchstgelegenen und schneesichersten Orte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien mit nahezu 100 % Schneesicherheit. Es gilt übrigens nicht nur, je höher, desto schneesicherer. Entscheidend ist auch die geografische Lage für die Schneegarantie.
Lesetipp: Schneesichere Skigebiete zum Skifahren im Dezember
Die schneesichersten Orte an Weihnachten
Die Übersicht zeigt die schneesichersten Skiorte mit Angabe der Seehöhe. In diesen 20 Orten lag im letzten Winter sogar an den Weihnachtsfeiertagen Schnee im Tal.
- Val Thorens (FR): 2.300 m
- Hochgurgl (AT): 2.150 m
- Schnalstal (IT): 2.011 m
- Kühtai-Sellraintal (AT): 2.020 m
- Bettmeralp (CH): 1.950 m
- Obergurgl (AT): 1.930 m
- Sulden (IT): 1.900 m
- St. Moritz (CH): 1.856 m
- Val d'Isère (FR): 1.850 m
- Saas-Fee (CH): 1.800 m
- Arosa CH): 1.775 m
- St. Christoph (AT): 1.765 m
- Oberlech (AT): 1740 m
- Zürs (AT): 1.720 m
- Samnaun (CH): 1.700 m
- Obertauern (AT): 1.685 m
- Warth (AT): 1.494 m
- Lech (AT): 1.450 m
- Andermatt (CH): 1.444 m
- Damüls (AT): 1.431 m
In Deutschland sind der Ort Feldberg auf 1.277 m, Oberjoch auf 1.100 m und Balderschwang auf 1.044 m Höhe Deutschlands höchstgelegene und schneesicherste Skiorte.
Schneevorhersage für Weihnachten 2023
Wie viel Schnee an Weihnachten fallen wird, kann zuverlässig erst drei Tage im Voraus gesagt werden. Ab Anfang Dezember geben Wetterexperten zudem Prognosen über weiße Weihnachten ab. Diese Einschätzungen basieren auf aktuellen Wetterdaten. Schenkt man dem hundertjährigen Kalender seinen Glauben, wird der Dezember zu Beginn unbeständig, gefolgt von ein paar sehr kalten Tagen. Mitte des Monats sind Schneefälle möglich, kalte und milde Temperaturen wechseln sich ab. Über Weihnachten 2023 soll laut dem hundertjährigen Kalender mildes und regnerisches Wetter vorherrschen. Richtung Silvester soll es wieder abkühlen. Wer Bauernregeln mag, dem seien die folgenden Weisheiten ans Herz gelegt: „Wenn's im November donnern tut, so wird das nächste Jahr wohl gut.“ und „Viel Wind und Nebel in Dezember-Tagen, schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.“
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Warum will eigentlich jeder weiße Weihnachten?
In Australien feiert man in kurzen Hosen, in Deutschland wünscht man sich weiße Weihnachten. In der Bibel wird bei der Geburt von Jesus Christus kein Schnee erwähnt, dieser ist in Palästina auch auszuschließen. Geprägt ist das Bild von weißen Weihnachten stattdessen von Gedichten oder Liedern, z.B. „Leise rieselt der Schnee“ oder „Schneeflöckchen, Weißröckchen“. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Weihnachtskarten mit Schneemotiven in Mode, die deutsche Auswanderer aus Amerika in die Heimat schickten. In England entwickelte sich gleichzeitig der Trend, an den Weihnachtsfeiertagen in die verschneiten Alpen zu reisen. So wurde Weihnachten immer öfter mit Schnee in Verbindung gebracht.