In diesem Jahr fanden im kleinen Tiroler Skigebiet Imst große Bauprojekte statt: Es wurden zwei neue 10er-Gondeln gebaut, die UAlm-Bahn und die Alpjoch-Bahn. Dadurch wurden die beiden Doppelsesselbahnen aus den Jahren 1991 bzw. 1987 ersetzt. Die Lifte können ab dieser Wintersaison genutzt werden. Ein großer Schritt nach vorne für das familienfreundliche Skigebiet in Tirol. Snowplaza berichtet in diesem Blog über die beiden neuen Seilbahnen in Imst.
UAlm-Bahn und Alpjoch-Bahn verlaufen auf derselben Trasse
Die beiden neuen Gondelbahnen in Imst, die UAlm-Bahn und die Alpjoch-Bahn, wurden an der gleichen Stelle wie die alten Sessellifte gebaut. Außerdem teilen sich die modernen Gondeln die gleiche Tal- und Bergstation. Die bequemen 10er -Gondeln stammen von Doppelmayr und bieten zeitgemäßen Komfort. Eine Gondel bringt die Wintersportler zur Untermarkter Alm auf 1.491 Meter, die andere Gondel zum Alpjoch auf 2.020 Meter. Die Lifte könne in dieser Wintersaison zum ersten Mal genutzt werden.
Fakten & Zahlen zur UAlm-Bahn in Imst |
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Bergstation: Bergstation UAlm-Bahn | Länge: 2.324 m |
Höhe Bergstation: 1.487 m | Höhenunterschied: 452 m |
Geschwindigkeit: 6 m/Sek. | Zeit: 8 min |
Kabinenkapazität: 10 Personen | Kapazität: 2000 Pers./Stunde |
Anzahl Kabinen: 52 | Ort: Imst |
Zahlen & Fakten zur neuen Alpjoch-Bahn in Imst |
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Bergstation: Bergstation Alpjoch-Bahn | Länge: 1.487 m |
Höhe Bergstation: 2.020 | Höhenunterschied: 533 |
Geschwindigkeit: 5 m/Sek. | Zeit: 7 min |
Kabinenkapazität: 10 Personen | Kapazität: 1000 Pers./Stunde |
Anzahl Kabinen: 20 | Ort: Imst |
Eine bewusste Entscheidung für moderne Gondeln
Das Skigebiet Imst hat sich bewusst für den Bau von Gondelbahnen anstelle der bisherigen Sesselbahnen für die UAlm-Bahn und Alpjoch-Bahn entschieden. Das erleichtert den Kindern das Einsteigen in die Gondel und beide Lifte sind von derselben Talstation aus erreichbar. Außerdem werden die Lifte nicht nur von Skifahrern und Snowboardern genutzt, sondern auch von Wanderern und Nutzern der Rodelbahn, dem Alpine Coaster. Der Bau von Gondeln ist auch preislich günstiger, da weniger Stützmasten benötigt werden und weniger Wartung erforderlich ist. Als letzten Grund nennt das Gebiet die Sommersaison. Auch dann können Familien mit Kinderwagen und Mountainbiker mit ihren Fahrrädern problemlos mit der Gondel auf den Berg fahren.
Eine Investition von 20 Millionen Euro
Die Imster Bergbahnen investieren gemeinsam mit der Stadt Imst und Imst Tourismus über 20 Millionen Euro in dieses Großprojekt. Seit einiger Zeit wird bereits daran gearbeitet, das Gebiet sowohl im Winter als auch im Sommer für Touristen attraktiver zu machen. Durch die neuen Lifte wird das touristische Angebot in Imst auf ein höheres Niveau gehoben.
Skiurlaub in Imst
Mit rund neun Pistenkilometern ist das Skigebiet Imst ideal für alle, die zum ersten Mal auf Skiern stehen, oder für Wintersportler, denen es nichts ausmacht, mehrmals am Tag dieselbe Piste zu befahren. Alle drei Pistenfarben sind in diesem übersichtlichen, aber mit einigen Berghütten sehr gemütlichen Skigebiet vertreten. Viele entscheiden sich für einen Skiurlaub in Imst, weil andere größere Skigebiete im Kaunertal und im Pitztal leicht und schnell zu erreichen sind. Die Gletscherpark Card Winter ermöglicht den Zugang zu all diesen Skigebieten. Außerdem ist das Ötztal mit Skigebieten wie Hochoetz und Sölden nicht weit entfernt, und auch Serfaus-Fiss-Ladis ist von Imst gut erreichbar. Kurzum, die zentrale Lage, das familienfreundliche Skigebiet und die vergleichsweise günstigen Preise machen Imst zu einem beliebten Ziel für viele Skiurlauber.