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Sölden: Das Snowplaza macht Skiurlaub im Skigebiet Sölden

Das Snowplaza-Team im Skigebiet Sölden

Vier Tage Sölden mit dem Snowplaza-Team! Das konnte ja nur eine große Gaudi beim Skifahren geben. Jedes Jahr macht das Snowplaza-Team zusammen Skiurlaub in einem ausgewählten Skigebiet in den Alpen. Diesmal ging es nach Sölden – in den selbsternannten „Hotspot der Alpen“ mit zwei Gletschern und knapp 160 Pistenkilometern. Viel Spaß war also vorprogrammiert. Die vier Tage bescherten uns reichlich Sonne, aber auch Sturm und Kälte, dazu freie Pisten auf dem Gletscher, verschwundene Skier, gesangsstarke Kollegen beim Après-Ski und ein großes Happy End in Sölden. Lesen Sie im Folgenden unseren Reisebericht.

Tag 1: Eigentlich kein guter Tag zum Skifahren

Schon die wackelige Landung am Flughafen Innsbruck deutete an, was uns in Sölden erwarten würde: starker Wind, Sturm, Schnee, Wolken und Kälte. Noch voller Vorfreude stiegen wir in den Shuttlebus ein, der uns vom Flughafen bis zur Unterkunft in Sölden brachte (ca. 1,5 h Fahrtzeit, 40 Euro hin- und zurück). Trotz miesen Skiwetters und einiger geschlossener Lifte ging es auf die Pisten, die man vor lauter Wolken leider nicht wirklich sah. Stellenweise wehte der Wind so stark, dass es einen fast von den Skiern gehoben hätte. Unserer guten Stimmung tat dies keinen Abbruch, so dass wir am Ende des Skitages fröhlich und gut gelaunt ins Restaurant an der Talstation einkehrten. Nach dem Essen kam der Schock. Meine Skier standen nicht mehr vor der Tür! Entweder geklaut oder vertauscht. Also Anzeige erstattet, neue Skier ausgeliehen und nicht an den Verlust gedacht, um den Skiurlaub stimmungsmäßig nicht zu gefährden.

Schlechte Sicht beim Skifahren am ersten Tag

Tag 2: Gesangsstarke Holländer beim Après-Ski

Nach einem weiteren trüben Skitag mit vielen Wolken, Wind, Schnee und einigen geschlossenen Pisten wartete das erste Highlight auf uns: Après-Ski an einem Samstagabend in Sölden. Während in der Schirmbar bekleidete Mädels auf der Theke tanzten und die Männer „Joana, du….“ grölten, wurden nebenan im Almrausch kräftig zu den neuesten Après-Ski-Liedern getanzt. Das Snowplaza-Team mittendrin. Zu den meist gespielten Liedern gehören in diesem Jahr die Puhdys mit „He, wir wir woll’n die Eisbären seh’n“, der Volksrock‘n’Roller Andreas Gabalier mit „I sing a Liad für di“ und Peter Wackel mit seiner neuen Version von „Scheiß drauf“. Statt „Malle ist nur einmal im Jahr“ heißt es jetzt „Après-Ski ist einmal im Jahr“. Das gefiel vor allem den holländischen Kollegen so sehr, dass sie sogar in diesem Moment zum Gesang einstimmen und mich beim Schreiben dieses Textes unterhalten. Ich bin mir sicher, gleich singen sie auch noch „Da hat das rote Pferd…“

Tag 3: Alleine Skifahren auf dem Gletscher

Wer denkt, dass wir nach einer langen Party-Nacht lange schlafen müssten, liegt falsch. Denn der Sonntag versprach Traumwetter mit strahlendem Sonnenschein und perfekten Bedingungen zum Skifahren. Also ging es am Morgen mit dem ersten Lift ins Skigebiet auf den Tiefenbachgletscher in über 3.300 Metern Höhe. Oben angekommen, schauten wir uns um und stellten fest: Hey, wir sind alleine auf dem Gletscher! Die breiten perfekt präparierten Pisten waren noch unbefahren und sorgten für Skifahrer-Hochgenüsse. Erst nach und nach füllte sich der Gletscher mit weiteren Skifahrern, die bei diesen Traumbedingungen mal lieber etwas früher aufgestanden wären. Sehr zu empfehlen ist auch das Gletscher-Restaurant mit einer ausgezeichneten Auswahl an verschiedenen Kuchen, Würsten, Snacks, usw. Ehrlich gesagt, fiel es mir sehr schwer, nicht gleich alles auf einmal zu essen. Das führte dann auch zu merkwürdigen Speise-Kombinationen, wie Germknödel mit Weißwurst oder Brownie mit Pommes.

Abfahrt 38 auf dem Tiefenbachgletscher im Skigebiet Sölden

Tag 4: Happy End und strahlender Sonnenschein

Sonne satt und ein großes Happy End gab es am vierten und letzten Tag unserer Teamreise ins Skigebiet Sölden. Wir waren wieder die Ersten auf dem Gletscher, hatten die breiten Pisten für uns alleine und fuhren anschließend auf die Alm am Giggijoch, wo ich einen sehr gesprächsfreudigen Einheimischen kennenlernen durfte – und zwar im Lift. Kein Ausweg, kein Entkommen, sondern ein ewig andauernder Monolog über frühere Zeiten, vergangene Tage und heutige Probleme. Wobei eine interessante Anekdote dabei herum kam. Der Mann erzählte, dass die schwarze Piste 14 früher nie präpariert wurde, so dass sich vor allem bei schlechtem Skiwetter Viele auf die Nase legten und blutig unten ankamen. Aus diesem Grund ging der Lift auch als Mafia-Lift in die Geschichte von Sölden ein. Weniger mafiös ist die Abfahrt heute, sondern viel mehr eine traumhafte schwarze Piste zum Genießen am Ende unseres Skiurlaubs. Ach ja, das Happy End fehlt noch. Zurück beim Skiverleih erwähnte der Verkäufer ganz nebenbei: „Wir haben übrigens Ihre Skier wieder gefunden!“ Glück gehabt!

Happy End in Sölden: Die Skier sind wieder da!

Snowplaza Tipps für das Skigebiet Sölden

Das Skigebiet Sölden ist bekannt als Après-Ski-Hochburg in den Alpen und besonders beliebt bei jüngeren Skifahrern. Insgesamt verfügt das Skigebiet über knapp 160 Pistenkilometer, zwei Gletscher und lange Abfahrten bis ins Tal. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit unseren besten Empfehlungen.

  • Schnitzel essen im Gasthof Grauer Bär in Sölden
  • Früh aufstehen, blaue Abfahrt 38 auf dem Tiefenbachgletscher nehmen
  • Schwarze Piste vom Hainbachjoch zum Genießen (am ehemaligen Mafialift)
  • Après-Ski im Almrausch. Vorsicht, nicht so viel Obstler trinken
  • Aussicht vom Gaislachkogel (3.058 m) mit Traumblick in den Skiort Sölden
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150 - Winter - Felix

Über Felix

Ehrlich gesagt, gibt es nur eine Sportart, die ich seit meiner Schulzeit immer wieder betreibe: Skifahren! Schon wenn die ersten Flocken runter kommen, stehe ich auf den Brettern und düse die Skihänge herunter.