Oberstdorf-Kleinwalsertal ist eine Urlaubsregion mit 5 verschiedenen Skigebieten. Und obwohl jedes Skigebiet seinen ganz eigenen Charakter hat, haben sie doch alles etwas gemein: Sie sind besonders gut geeignet für einen Skiurlaub mit der ganzen Familie. Wie in jedem Skigebiet gibt es auch in Oberstdorf-Kleinwalsertal ganz besondere Skipisten, die Skifahrer und Snowboarder einfach probiert haben müssen. Dabei sind einige der Abfahrten relativ einfach und können auch von weniger erfahrenen Skifahrern und Kindern befahren werden, während andere Hänge besonders für anspruchsvollere und fortgeschrittene Wintersportler geeignet sind. Snowplaza hat in diesem Artikel 5 besondere Skipisten in Oberstdorf-Kleinwalsertal zusammengefasst.
1. Für Sportler: Die Nebelhorn-Abfahrt
Für erfahrene Wintersportler ist die Abfahrt vom Nebelhorn (2.224 m) bis nach Oberstdorf ein absolutes Muss. Mit 7,5 km ist dies auch die längste Abfahrt in Deutschland, die einige ziemlich schwierige Abschnitte aufweist, die daher schwarz gefärbt sind. Für die ganz besondere Herausforderung, können Skiurlauber probieren, die gesamte Abfahrt ohne Pause durchzufahren. Das bedeutet dann mindestens 10 Minuten ohne Unterbrechung Skifahren. Viel Spaß!
2. Für Familien und Genießer: Gottesacker / Küren auf Ifen
Ifen ist ein Skigebiet, das tief im Kleinwalsertal versteckt, aber auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Die Skipisten in Ifen zählen zu den schönsten Skipisten im Kleinwalsertal, vor allem wegen der besonderen Landschaft, durch die Skifahrer und Snowboarder ihre Kurven ziehen können. Vom höchsten Punkt an der Bergstation führt eine lange blaue Abfahrt zurück ins Tal. Wintersportler überqueren dabei das Gottesacker-Plateau, das als ein ganz besonderer Streckenabschnitt gilt, vor allem durch die vom Wind aufgeworfenen Schneedünen. Der Hang ist breit und auch für Anfänger geeignet. Snowboarder müssen für einige Abschnitte der Abfahrt den Schwung mitnehmen, um nicht stehen zu bleiben.
3. Für etwas Abwechslung: Die Fellhorn-Abfahrt
Eine der vielfältigsten Skipisten in Oberstdorf-Kleinwalsertal ist die Abfahrt vom Fellhorn zurück ins Tal auf der deutschen Seite. Dabei geht es für Wintersportler zunächst auf einer weiten Abfahrt mit Panoramablick bergab, bevor es, nur wenige Augenblicke später, auf einem schmalen Pfad durch die Bäume geht. Doch bevor Skifahrer und Snowboarder mit der Abfahrt beginnen, haben wir noch einen Tipp: Einfach kurz oben stehen bleiben, die fantastische Aussicht über die Pisten und Berge genießen, tief einatmen und dann mit einem breiten Grinsen die rote Abfahrt in Angriff nehmen.
4. Für die ganze Familie: Die Skiroute Hirschegg - Mittelberg
Im Kleinwalsertal können Skiurlauber von Dorf zu Dorf Skifahren. Und das darf man ruhig wörtlich nehmen, denn Wintersportler können teilweise auf Straßen und entlang von Häusern und Gästehäusern über den Schnee gleiten. Die Skiroute von Hirschegg nach Mittelberg ist weniger herausfordernd und dafür für die ganze Familie geeignet. Unterwegs gibt's einen wunderschönen Blick über das Tal und das besondere Erlebnis, durch den Wald zu fahren. Die Skirunde können Skifahrer und Snowboarder übrigens in beide Richtungen ausprobieren.
5. Für Schneeliebhaber: Höllenritt am Söllereck
Unsere fünfte und damit letzte Skipiste in unserer Liste ist eine ganz besondere Abfahrt, die komplett von Naturschnee abhängig ist. Warum? Nun, die Abfahrt wird nicht von Schneekanonen mit Kunstschnee versorgt. Dadurch müssen Skifahrer und Snowboarder Glück im Skiurlaub haben, da die Skipiste nicht immer durchgehend geöffnet ist. Das macht diese rote Piste namens „Höllenritt" so besonders, denn Skifahren auf reinem Naturschnee ist immer ein Highlight! Unser Tipp: Unbedingt checken, ob die Abfahrt Nummer 6 in Söllereck geöffnet ist.