
In vielen Skigebieten und Skiorten sieht es noch höchst winterlich aus. Vielerorts sind noch immer die Spuren der starken Schneefälle Anfang des Jahres am Pistenrand und auf den Hausdächern zu sehen. Jetzt ist in den Skigebieten in Österreich, Italien, der Schweiz und in Deutschland wieder Neuschnee gemeldet. In einigen Teilen der Alpen werden sogar starke Schneefälle erwartet. In anderen Regionen fallen die Niederschläge geringer aus, dafür wird es frostig kalt. Wann sich Skifahrer besonders warm einpacken sollten und wo der meiste Schnee fällt, berichtet Snowplaza im aktuellen Wetterbericht.
Über 70 cm Neuschnee erwartet
Heute und morgen ist nur selten mit Sonnenschein zu rechnen. Stattdessen dominieren dichte Wolken und Nebel den Alpenraum. Im Zuge dessen werden vor allem in der Schweiz starke Schneefälle erwartet. So rechnet Zermatt allein in den nächsten drei Tagen mit über einem halben Meter Neuschnee. Auch in Frankreich soll es kräftig schneien. Bis zu 34 cm Neuschnee werden voraussichtlich in Tignes fallen. In einigen Teilen Italiens schneit es schon seit Donnerstagvormittag kräftig. So ist Innichen im Skigebiet 3 Zinnen bereits tief verschneit.
Schneevorhersage für ausgewählte Orte
Die folgenden Schneewerte geben die insgesamt erwartete Neuschneemenge innerhalb der nächsten 3 Tage im angrenzenden Skigebiet an. Stand: 22.02.2018.
- Gressoney (IT): 79 cm
- Alagna (IT): 77 cm
- Champoluc (IT): 57
- Zermatt (CH): 56 cm
- Val d'Isère (FR): 40 cm
- Arolla (CH): 37 cm
- Tignes (FR): 34 cm
- Arabba (IT): 19 cm
- Heiligenblut (AT): 11 cm
- Chamonix (FR): 8 cm
- Kals am Großglockner (AT): 7 cm
- Val Thorens (FR): 7 cm
- Sölden (AT): 6 cm
In Obertauern wird die Piste dank Neuschnee zur Tiefschneeabfahrt
Obertauern, 22. Februar 2018
Kräftige Schneefälle am Piz Boe in Alta Badia
Alta Badia, 22. Februar 2018
Vorsicht vor glatten Fahrbahnen durch Neuschnee
Innichen, 22. Februar 2018
Eisige Temperaturen in den Skigebieten erwartet
In Österreich und Deutschland fallen die Schneemengen geringer aus. Winterlich bleibt es trotzdem. Das zeigt sich vor allem an den angekündigten Minusgraden, die in vielen Regionen im zweistelligen Minusbereich liegen. Selbst in den deutschen Alpen werden Anfang nächster Woche beispielsweise in Garmisch-Partenkirchen am Berg Tagestiefstwerte von bis zu -15 Grad Celsius erwartet. In Österreich fallen die Temperaturen teilweise noch weiter unter den Gefrierpunkt. So sagen die Meteorologen für Sölden tagsüber Tiefsttemperaturen von bis zu -21 Grad am Berg voraus. Skifahrer sollten sich also vor allem in der kommenden Woche warm einpacken.
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